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Das Oppidum

Obwohl die Archäologen inzwischen Einiges über das Oppidum auf dem Wistenlacher Berg herausgefunden haben, gibt es noch viele Geheimnisse zu entdecken.

Pro Vistiliaco lädt Sie hier auf eine Entdeckungsreise ein.

DAS OPPIDUM IN ALLER KÜRZE

Für eilige Surfer

Wo
Auf dem Wistenlacher Berg (CH, Dreiseenland) befand sich zur Zeit der Helvetier eine keltische Befestigungsanlage, ein so genanntes Oppidum.

Wann
Die Siedlung wurde wahrscheinlich ab 124 v.Chr. erbaut und zirka 50 Jahre später nach einem grossen Brand aufgegeben. Eine ältere, heute wieder aufgebrachte Hypothese setzt die Aufgabe der Siedlung um 58 v. Chr. an. Zu dieser Zeit wanderten die im heutigen Schweizer Mittelland ansässigen Helvetier nach Westgallien aus.
Diese Besiedlungsphase entspricht dem Ende der Eisenzeit, in der Archäologie Spätlatènezeit genannt.
Der Platz scheint nicht kontinuierlich bewohnt gewesen zu sein. Nach der Rückkehr der Helvetier in ihre Heimat blieb das Oppidum unbesiedelt. Ihre unfreiwillige Rückkehr steht in Zusammenhang mit der Romanisierung Helvetiens und der Entwicklung Aventicums (Avenches), das zirka 10 Kilometer vom Wistenlacher Berg entfernt liegt.

Ausgrabungen
Auf Betreiben der Vereinigung Pro Vistiliaco wurde die Siedlung zwischen 1978 und 2003 während mehr als 12000 Arbeitsstunden ausgegraben. Die Forschungen konzentrierten sich auf die Befestigungsanlagen. Zirka 600 000 Franken wurden für diesen Zweck aufgebracht.

Wehrmauer
Die gerade Wehrmauer, die zum Schutz der Westflanke des Bergplateaus errichtet wurde, war 600 m lang. Man schätzt, dass der Bau dieser aufwändigen Anlage der ununterbrochenen Jahresarbeitsleistung von 100 bis 220 Personen entspricht.
Zwei von Türmen flankierte Tore konnten lokalisiert werden. Die 5 m hohe Wehrmauer bestand aus Trockenmauerwerk und Vertikalhölzern, die in der Fassade sichtbar waren. Vor der Mauer, die rückwärtig mit einer Rampe aufgefüllt war, befand sich ein Graben. Bei einer Instandsetzung wurde die Fassade der Mauer verdoppelt.
Ein Teil der Befestigung wurde an Ort und Stelle rekonstruiert und im Mai 2002 eingeweiht.

Entdeckungen
Das bei den Ausgrabungen aufgedeckte Fundmaterial setzt sich hauptsächlich aus Keramikscherben (von ungefähr 200 bestimmbaren Gefässformen), Fibeln, Perlen und zirka 70 Münzen zusammen. Eine Sensation ist der seltene Fund eines bronzenen Münzstempel, der zur Herstellung von Münzen diente. Insgesamt gesehen ist das Fundmaterial aber bescheiden.

Fragen
Bis heute hat der Wistenlacher Berg nur einen kleinen Teil seiner Geheimnisse Preis gegeben. Die genaue Funktion der Siedlung ist unbekannt. Sie scheint keine städtische Struktur zu besitzen, wie andere zeitgleiche Oppida. Die Fläche war nur sehr locker bebaut. Die Archäologen denken an eine Befestigungsanlage, die als Zufluchtsort für die Bevölkerung des Umlands diente. Vielleicht war an diesem Versammlungsplatz eine ständige Garnison eingerichtet. Der Baubeginn der Wehrmauer liegt in einer unruhigen Zeit: um 124 v. Chr. richtete Rom seine Provinz südlich der Alpen ein.

 

Der Gipfel des Wistenlacher Berges, wo sich vor 2100 Jahren das Oppidum befand.

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Fragen

Bei schönem Wetter präsentiert der Wistenlacher Berg sogleich seine Vorteile: ein Plateau mit der Ausdehnung von sechs Fussballplätzen; ein hoch aufragender Platz im Zentrum des Dreiseenlandes; ein aussergewöhnlicher Rundblick über die halbe Schweiz, von der Alpenkette im Süden bis zum Jurabogen.

Der natürliche Aussichtspunkt auf 653m Höhe zieht seit Jahrzehnten Scharen von Touristen und Wanderern an. Vor ca. 2100 Jahren hatten sich hier wahrscheinlich die Tiguriner niedergelassen, einer der vier das Mittelland bewohnenden Teilstämme der Helvetier.

  • Wer waren die Kelten? Gab es viele von ihnen? Was machten sie hier?
  • Wann war der Platz besiedelt?
  • Welche Funktion hatte der befestigte Platz, das so genannte Oppidum?

Wir besitzen keinerlei schriftliche Zeugnisse aus dieser Zeit: Die Gesellschaft der so genannten Latène-Zeit gebrauchte keine Schrift. Deshalb gelingt es nur den Archäologen, bei ihren Ausgrabungen die Geheimnisse des Oppidums zu lüften. Zwischen 1978 und 2003, also über ca. fünfundzwanzig Jahre hinweg, untersuchten sie das Terrain. Dabei konzentrierten sie sich auf die Befestigungsmauer, die die Siedlungsfläche schützte.

Die weisse Linie markiert die Befestigungsmauer, der weisse Kreis die Fundstelle von La Tène

Le trait blanc indique l'emplacement du rempart, le cercle signale le site de La Tène.

Die Besiedlung

Die Dendrochronologie (eine Art Kalender, der die Jahrringe von Bäumen zählt) belegt für die Umgebung eine Abholzungsphase um 124 v.Chr. Sie steht möglicherweise in Zusammenhang mit der Erbauung der Wehrmauer. Überreste von aufeinander folgenden Herdfeuern und die Fundstücke (Keramik, Münzen) geben keine befriedigenden Hinweise auf Anzahl, Häufigkeit und Dauer der Besiedlung zwischen dem Ende des 2. und der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts v.Chr.

«Müssen wir uns die Form der Besiedlung als eine Art „ständige Garnison“ vorstellen?» fragen sich der für die Ausgrabungen verantwortliche Archäologe, Gilbert Kaenel, und seine Kollegen Philippe Curdy und Frédéric Carrard in ihrer abschliessenden Publikation. Das Problem ist, dass wir nicht wissen, wie die Befestigung während der Spätlatène-Zeit (150 bis ca. 15 v.Chr.) bewacht und unterhalten wurde.

Planzeichnung der Ausgrabung im Bereich der Wehrmauer

Relevé de la fouille du rempart

Der Brand

Bei den Ausgrabungen entdeckte man Brandspuren im Inneren der Befestigung. Eine lange Zeit favorisierte Hypothese besagt, dass dieser Brand in Zusammenhang mit dem Wegzug der Helvetier im Jahr 58 v.Chr. stehen würde. Neue Indizien, die sich aus der Untersuchung des Fundmaterials und aus Korrekturen der Chronologie ergaben, machen jedoch wahrscheinlich, dass der Brand bereits früher, nämlich um 80/70 v.Chr. statt fand.

Funktion

Welche Rolle spielte des Oppidum auf dem Wistenlacher Berg in der Dreiseenregion und im Land der Helvetier? Bislang weiss man noch nichts Genaues. Es bleibt festzuhalten, dass es keine Hinweise auf die Existenz eines religiösen Zentrums gibt und dass Fernhandelsgut (Keramik, Glas usw.) selten ist. Andererseits zeigen die zahlreichen Sondierungen im Inneren der Untersuchungsfläche eine nur dünne Besiedlung an. Anscheinend gibt es keine dichte über mehrere Generationen hinweg strukturierte und fortdauernde Siedlungstätigkeit. Bis heute konnten keine Wege, Quartiere von Handwerkern oder sakrale Bereiche nachgewiesen werden. In der Publikation von 2004 liest man: «Es hat nichts zu tun mit der gallischen Stadtanlage Bibracte auf dem Mont Beuvray in Burgund, mit Manching in Bayern und auch nichts mit den wichtigen Siedlungen von Bern und Yverdon-les-Bains im Mittelland! Die beiden letztgenannten sind echte proto-urbane Zentren».

Wenn also keine Stadt im Sinne eines politischen, wirtschaftlichen und religiösen Zentrums, was ist das Wistenlacher Oppidum dann? Bestimmend für die Siedlung ist ihr Verteidigungssystem mit mindestens zwei Toranlagen, das den Zugang zu einem 50 Hektar grossen Areal versperrt und schützt. Laut Gilbert Kaenel, Philippe Curdy und Frédéric Carrard handelt es sich beim jetzigen Kenntnisstand «um eine Befestigung, die über mehrere Generationen hinweg von den Bewohnern eines in seiner Grösse schwer abzuschätzenden Umlands erbaut und unterhalten wurde».

Neben der Schutzfunktion diente der Wistenlacher Berg vielleicht als Versammlungsort. Und eine sakrale Funktion? Hinweise darauf fehlen; deshalb bleibt eine solche Interpretation hypothetisch.

Allerdings ist es denkbar, dass das Wistenlacher Oppidum eine politische Funktion hatte. Dafür spricht die Entdeckung eines Münzpräge-Stempels. Vielleicht wurden auch einige der vor Ort gefundenen Münzen hier gegossen oder geprägt.

Weitere Umstände lassen aufhorchen. So fand man z.B. überhaupt keine Waffen und auch keineswegs Dinge, die nur der männlichen Lebenswelt angehören würden. So bezeugt etwa Schmuck (Armbänder, Perlen) die Anwesenheit von Frauen in diesem vorrangig militärischen Umfeld. Schliesslich lassen die an einer bestimmten Stelle lokalisierten Keramiktypen an ein Votiv-Depot denken.

Aktivitäten

Nachweise häuslicher Nutzung wurden vor allem im «Kasematte» genannten Sektor entdeckt, und zwar bei einer der beiden Toranlagen im Bereich des Hauptzuganges. Es handelt sich um ein Küchenmesser, Gebrauchskeramik und Knochen von Haustieren. Allerdings fehlen Landwirtschaftliche Geräte.

An Handwerksaktivitäten ist nur die Metallurgie belegt – allerdings in bescheidenem Umfang.

Daneben fanden sich die Überreste von Menschenknochen, die von mindestens zwei robust gebauten Erwachsenen stammen. Einige tragen Spuren von Tierverbiss. Die Archäologen sehen darin eventuell «den Ausdruck einer rituellen Praktik, bei der vielleicht Teile des Körpers eines Ahnen oder eines Feindes ähnlich einer Reliquie oder Trophäe ausgewählt wurden. Als diese ihren Status änderten, verloren sie ihre Bedeutung, welche von uns unbekannten Regeln definiert wurde. Diese jetzt „entsakralisierten“ Reliquien gelangten in den häuslichen Abfall und so in die Reichweite von Hunden…»

Keltischer Krieger und Frau

Guerrier et femme celtes

Politik

Der Platz scheint nicht länger als zwei bis drei Generationen besiedelt gewesen zu sein, und dies auch nicht ununterbrochen. Die Befestigung mit den zwei aufeinander folgenden Bauphasen hielt 40 bis 60 Jahre. Die Kasematte war nur zeitweilig besetzt. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass der Platz einige Jahre oder sogar Jahrzehnte lang unbesiedelt war.

Um die Bedeutung des Wistenlacher Oppidums zu verstehen, muss man es in Relation zu den städtischen und dörflichen Siedlungen in der Dreiseenregion sehen. Bei den im Rahmen des Baus der Autobahnen A1 und A5 durchgeführten Ausgrabungen entdeckte man eine ganze Reihe von Siedlungen, die zeitgleich zum Oppidum auf dem Wistenlacher Berg existierten. Dieses liegt genau auf halbem Weg zwischen den Hauptorten Yverdon-les-Bains im Westen und Bern im Osten. Weitere Oppida waren das von Studen bei Biel, dasjenige oberhalb von Avenches (Bois de Châtel) sowie das von Posieux/Châtillon-sur-Glâne und von Gressy/Sermuz bei Yverdon. Zu der schon länger bekannten Brücke von Cornaux kommt eine weitere, die Ende des 20. Jahrhunderts im Bereich des Autobahnanschlusses Payerne entdeckt wurde. Die Spuren der Hauptverkehrwege zwischen den verschiedenen städtischen Zentren im 2. und 1. Jahrhundert v.Chr. nehmen das römische Strassennetz vorweg, das seit dem 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung existierte.

Warum wurde der Wistenlacher Berg befestigt? Wie bei so vielen anderen gallischen Befestigungsanlagen lässt sich dies nur schwer sagen. Der Beginn der Erbauung der Wehrmauer um das Jahr 124 v.Chr. fällt in eine unruhige Zeit: Rom richtet die Provinz Gallia cisalpina ein. In Genf, das zum Gebiet der keltischen Allobroger gehört, wird ein Hafen gebaut. Die Archäologen gehen davon aus, dass die politischen Veränderungen «die Helvetier zweifellos nicht unberührt liessen».

Das Wistenlacher Oppidum muss in Relation zu den anderen zeitgleichen Oppida gesehen werden

Die Helveter

Die Helvetier sind ein keltischer Stamm. Die Kelten treten dank der Überlieferung durch griechische Schriftsteller ins Licht der Geschichte – und zwar während der jüngeren Eisenzeit, eine Periode, die auch Latène-Zeit (450 bis 15 v.Chr.) genannt wird. Die keltische Zivilisation, an deren Ausbildung viele verschiedene Stämme beteiligt waren, erstreckte sich vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer.

Die Helvetier besiedelten das heutige Schweizerische Mittelland vom Rhein bis zum Genfersee. Sie umfassten vier Teilstämme: die in römischer Zeit um Avenches siedelnden Tiguriner, die Verbigener (Nordufer des Genfersees), die Ambronen und Toygener (östliches Mittelland und linkes Rheinufer). Als sich die Helvetier entschlossen, ihr Land zu verlassen, um sich in der Saintonge (im Westen des heutigen Frankreichs, in der Region von Agen) niederzulassen, zählten sie laut Julius Cäsar 263 000 Menschen.

Andere keltische Stämme, die auf dem Gebiet der heutigen Schweiz und in den benachbarten Regionen siedelten: die Allobroger (Genf, linkes Ufer, Savoyen), die Sequaner (Franche-Comté, Jura), die Rauraker (Region um Basel), die Nantuaten (Chablais bis St-Maurice), die Veragrer (Gegend um Martigny), die Seduner (Gegend um Sion), die Uberer (Gegend um Brig).

In Gallien (das heutige Frankreich, Belgien und Rheinland) gehören zu den wichtigen Stämmen die Häduer (Burgund), die Arverner (Auvergne), die Ambarrer (Gegend um Lyon), die Lingonen (um Langres), die Santonen (Saintonge), die Biturigen (Bourges und Loire-Tal). Man kennt etwa ein Dutzend weitere gallische Stämme, die oligarchisch organisiert waren und sich zum Teil stark voneinander unterschieden. Ihre Nachbarn im Norden Europas waren die Germanen, zu denen die Kimbern, die Ambronen oder etwa die Sueben gehörten.

Zunächst nördlich des Rheins ansässig, liessen sich die Helvetier laut antiken Schriftquellen im Laufe des 2. Jahrhunderts v.Chr. im Schweizerischen Mittelland nieder. Vor ihrer fehlgeschlagenen Auswanderung im Jahr 58 v.Chr. zogen einige von ihnen mit den aus Jütland stammenden Kimbern. 107 v.Chr. besiegten die Tiguriner unter ihrem Anführer Divico ein römisches Heer in der Gegend von Agen. Dieser Sieg ist die erste historische Erwähnung der Helvetier. Noch vor 102 v.Chr. scheinen sich die tigurinischen Truppen von den kriegerischen Aktionen der Kimbern, Ambronen und Teutonen gegen die Römer in der Narbonensis zurückgezogen zu haben.

Über die Sitten und Gebräuche sowie die politische und soziale Organisation der Helvetier ist wenig bekannt. Dies liegt daran, dass die Kelten keine schriftlichen Zeugnisse hinterliessen. Dank Julius Cäsars «Gallischer Krieg» wissen wir mehr über die Organisation der keltischen Stämme. Der römische Feldherr eroberte zwischen 58 und 51 v.Chr. weite Landstriche.

Die Gründe für die Wanderung der Helvetier nach Westen bleiben unklar: Flucht vor dem Druck der Germanen? Demografische Gründe? Wirtschaftliche? Um sich eine Rückkehr unmöglich zu machen, brennen sie ihre Oppida (ihre Städte), ihre Dörfer und ihre Höfe nieder. Sie erlitten eine Niederlage gegen die Legionen Cäsars bei Bibracte, die sie zur Rückkehr in ihr Land zwang. Auf dieses erste Ereignis im Gallischen Krieg folgte die römische Kolonisierung des Mittellandes. Aventicum/Avenches wurde zur Hauptstadt des römischen Helvetiens.

(Quellen: u.a. www.memo.fr und fr.wikpedia.org

Peuples celtes

Die Oppida

Ein Oppidum (lat. Wort; pl. oppida) bezeichnet eine befestigte Siedlung, normalerweise auf einem erhöhten Platz.

Im «Gallischen Krieg» beschreibt der Prokonsul und spätere Diktator Roms, Julius Cäsar, solche von Erd- oder Steinmauern befestigten Städte. Sie können unterschiedlich gross sein: von 1 oder 2 bis zu mehreren hundert Hektaren. Cäsar schreibt von etwa einem dutzend helvetischer Oppida im Mittelland. Dazu gehören dasjenige von Bern (BE), das auf dem Jensberg (BE) bei Biel, das von Yverdon-les-Bains (VD), von Gressy-Sermuz (VD) und das auf dem Bois de Châtel oberhalb von Avenches, dem späteren Aventicum, der römischen Hauptstadt der Helvetier.

In den keltischen Landschaften existierten zur gleichen Zeit wichtige Oppida, z.B. Bibracte auf dem Mont-Beuvray (Burgund) und Manching (bei Ingolstadt in Bayern).

Die Organisation bestimmter Oppida, die in der Latène-Zeit bis zum Vorabend der römischen Eroberung existierten, ähnelt stark dem Modell archaischer Stadtsiedlungen im Mittelmeerraum. Einige dieser Siedlungen entwickelten sich ursprünglich aus einem bedeutenden Kultplatz. Dies gilt etwa in Frankreich für Entremont (nördlich von Aix-en-Provence) und für Alesia. Indem das Oppidum politische, wirtschaftliche und religiöse Macht vereinigte, konnte es ausserdem die Rolle des Zentralortes einer Region spielen.